Herausgeber:
Bündnis Kinder- und Jugendreha e.V. (BKJR)

in Zusammenarbeit mit:
der Deutschen Gesellschaft für Pädiatrische
Rehabilitation und Prävention e.V. (DGPRP)

Das Bündnis Kinder- und Jugendreha e.V. (BKJR) ist Mitglied in der Arbeitsgemeinschaft Medizinische Rehabilitation SGB IX (AG Med Reha)

Serie: Irrtümer & Fragen zur Kinder- und Jugendreha

Warum soll mein Kind überhaupt zur Reha, wenn unser Arzt vor Ort die Behandlung auch durchführen kann? Diese Frage stellen sich viele Eltern. Hier finden Sie die Antwort.

Es könnte durchaus sein, dass der behandelnde Arzt Ihres Kindes die gleiche medizinische Behandlung an Ihrem Wohnort anbietet wie Ärzte in den Kliniken für Kinder- und Jugendrehabilitation. Doch die Kinder- und Jugendreha ist eine ganzheitliche Behandlung, in der Ärzte, Psychologen, Krankengymnasten, Lehrer und viele weitere Berufsgruppen zum Wohl Ihres Kindes eng zusammenarbeiten – das ist so direkt am Wohnort in der Regel nicht möglich.

 

Hinzukommt, dass Ihr Kind in der Reha keine Wartezeiten für die einzelnen Termine hat (z.B. beim Kinderarzt, Ergotherapeuten, Krankengymnasten etc.), hier kann der Therapieplan in einem kurzen Zeitfenster von wenigen Wochen konsequent durchgeführt werden. Ziel der Reha ist es, den jungen Patienten und ihren Familien den Umgang mit der Erkrankung zu erleichtern und die Lebensqualität zu steigern. Welche weiteren Maßnahmen im Anschluss am Wohnort notwendig sind, wird natürlich mit Ihnen und dem behandelndem Arzt besprochen.

 

Viele Kinder und Jugendliche nehmen zudem in einer Gruppe von "Gleichgesinnten" (d.h. gleiche Krankheit, ähnliche Probleme), wie sie diese in der Kliniken vorfinden, die Behandlung besser an. Ein weiteres Plus vieler Kinder- und Jugendreha-Kliniken ist die Lage und das dazugehörige Klima, welches sich oft nicht nur bei der Behandlung von Atemwegserkrankungen positiv auswirkt.

Quelle: kjf-augsburg.de, Redaktion der Kinder- und Jugendreha im Netz

Aktuelles & Archiv