Zur aktuellen Versorgungssituation abhängigkeitserkrankter Kinder und vor allem Jugendlicher spricht Prof. Dr. Rainer Thomasius vom Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf und Prof. Dr. Martin Wabitsch (Universität Ulm) nimmt die Situation der Rehabilitation bei Adipositas in den Blick. Dr. Markus Jaster (DRV Bund) fasst in seinem Beitrag zusammen, was sich seit in Kraft treten des Flexirentengesetzes vom Dezember 2016 bei den Anträgen zur Kinder- und Jugendrehabilitation verändert hat.
Prof. Dr. Freia De Bock (Universität Heidelberg, BZgA Köln) diskutiert die Messung und Förderung der Teilhabe chronisch kranker Kinder und Jugendlicher und Prof. Dr. Mechthild Schäfer (LMU München) berichtet aus ihren Forschungen zum Mobbing in der Schule. Soner Tuna, der eine rechtspsychologische Praxis in Göttingen betreibt, gibt konkrete Hinweise zum Umgang mit Patienten und ihren Familien mit Migrationshintergrund.
Die Familie stärker ins Blickfeld der Reha nehmen
Der zweite Tag der Jahrestagung befasst sich mit der Familienorientierung in der Kinder- und Jugendreha. In vier Arbeitsgruppen zum konzeptionellen Hintergrund, zur Begleitperson, zur Einbeziehung der Familie bei Jugendlichen und zur Familienorientierten Rehabilitation (FOR) werden die Grundlagen zu einer gemeinsamen Konzeption der Familienorientierung erarbeitet. Ziel ist es, durch eine stärkere Familienorientierung die Erfolge der Rehabilitation zu verfestigen.